Die Mistel ist eine Heilpflanze, die sich bereits seit 100 Jahren in der Krebstherapie bewährt hat.
Eine individuell an die Krebserkrankung angepasste Misteltherapie findet ihre Anwendung aufgrund des immunstimulierenden und wachstumshemmenden Effektes. Sie kann parallel zur klassischen Chemo-, Immun- und Strahlentherapie eingesetzt werden, um die Verträglichkeit zu verbessern.
Da eine Misteltherapie «immunmodulierend» wirkt, also Zellen des Immunsystems aktiviert werden, wird gleichzeitig auch die Abwehrkraft gesteigert. Dies kann in der Krebstherapie dreifach nützlich sein:
- Die körpereigene Abwehr kann Tumorzellen besser als solche erkennen, so dass diese nicht so leicht Tochtergeschwülste (Metastasen) in anderen Körperregionen bilden können.
- Operation, Bestrahlung und/oder Chemotherapie schwächen das Immunsystem erheblich. Wird es mithilfe einer Misteltherapie gestärkt, kann es sich gegen andere Krankheiten, wie z. B. Infektionen, besser wehren.
- Ein intaktes Immunsystem hilft in der Nachsorge-Phase, Rückfällen vorzubeugen. Deshalb sollte die Misteltherapie auch nach der eigentlichen Krebstherapie über einen längeren Zeitraum hinweg fortgesetzt werden.